Garreler Karateka wollen bei Deutschen Meisterschaften Ausrufezeichen setzen
Garrel/Halle – Disziplin, Ehrgeiz und Teamgeist – das sind die drei Zutaten, mit denen sechs junge Talente des Combat Sports Garrel e.V. derzeit auf ein sportliches Highlight hinarbeiten: die Deutsche Meisterschaft der Schülerinnen und Schüler am 17. Mai in Halle (Saale). Der Garreler Verein, vielen noch bekannt unter dem Namen Shodushi Garrel, schickt in diesem Jahr gleich sechs Karateka ins Rennen – so viele wie nie zuvor.
In der Disziplin Kata vertreten Anna Der und Maya Nienaber die Altersklasse U14 weiblich, während Luna Herold, Melina Weigandt und Lana Toussaint in der U12 antreten. Komplettiert wird das starke Team durch Lennart Wilhelm (Kata U12 männlich), der vom Niedersächsischen Karateverband nach seinem respektablen fünften Platz bei der Landesmeisterschaft in Nordhorn nachnominiert wurde.
Sechs junge Karate-Talente aus Garrel treten bei der Deutschen Meisterschaft in Halle an. Intensives Training und prominente Unterstützung prägen die Vorbereitung. Wird ihr Einsatz von Erfolg gekrönt?
Vorbereitung läuft
Die übrigen fünf sicherten sich ihre Startplätze durch herausragende Leistungen: Anna Der und Luna Herold wurden Landesmeisterinnen, Maya Nienaber und Melina Weigandt holten Silber, Lana Toussaint sicherte sich Bronze. Damit unterstrich der Verein seine wachsende Bedeutung in der niedersächsischen Karate-Nachwuchsszene.
Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren – intensiv, fokussiert und täglich. Neben dem regulären Training absolvieren die jungen Athleten aktuell Spezialeinheiten unter Leitung von Trainer Hüseyin Turan (1. DAN), der seine Schützlinge technisch und mental auf den Punkt vorbereitet.
Training mit Europameister
Ein besonderes Highlight in der Vorbereitung war ein exklusives Trainingswochenende mit Enes Özedmir, dem amtierenden Kata-Europameister aus der Türkei. Durch Sponsorengelder ermöglicht, reiste der Spitzenathlet eigens nach Garrel, um sein Wissen in Sachen Technik, Körperspannung und Wettkampfroutine weiterzugeben – ein Erlebnis, das den Kindern spürbar Auftrieb gab.
Auch der Arawaza Cup im April diente als wichtige Standortbestimmung. Hier konnten die jungen Karateka unter realen Wettkampfbedingungen Erfahrungen sammeln und an Präzision und Konzentration feilen – wichtige Zutaten für den Auftritt auf nationaler Bühne.
Starke Gemeinschaft
Was den Verein dabei besonders auszeichnet, ist die starke Gemeinschaft. Eltern, Trainer und Helfer ziehen an einem Strang, sorgen für Struktur, Motivation und Unterstützung – ob am Mattenrand, bei Fahrdiensten oder im Trainingsbetrieb.
Trainer Hüseyin Turan bringt es auf den Punkt: „Unsere Kinder haben bewiesen, dass sie nicht nur mithalten, sondern auch ganz vorne mitkämpfen können. Die Entwicklung der letzten Monate ist beeindruckend. Ich bin überzeugt, dass wir in Halle ein Ausrufezeichen setzen werden.“